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08.09.2023

Wir packen’s an – Gemeinsam für mehr Fachkräfte

Zur Fachtagung trafen sich Vertreter*innen von Kita-Trägern im Haus der Kirche in Unna. Gemeinsam will man dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

Fachtagung der Kita-Träger im Kreis Unna

Der Fachkräftemangel betrifft alle Träger von Kindertageseinrichtungen. Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (AGW) im Kreis Unna zu einem gemeinsamen Fachtag eingeladen.

Geschäftsführungen und Bereichsleitungen der AWO Ruhr-Lippe-Ems, des DRK, des Evangelischen Kindergartenwerks, der Kath. Kindertageseinrichtungen Ruhr-Mark gem. GmbH und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, tauschten sich am Anfang September in den Räumen des Evangelischen Kirchenkreises Unna aus. Dabei entwickelten die Teilnehmenden Ideen, wie sie gemeinsam mehr Fachkräfte gewinnen können, um in den Kitas der Region weiterhin mit hoher Qualität für verlässliche frühkindliche Betreuung und Bildung sorgen zu können. Denn insgesamt sind die Verbände Träger von 94 Kitas im Kreis Unna.

„Wir haben gute Ansätze erarbeitet, mit denen wir gemeinsam für uns Kindertageseinrichtungen stark machen wollen. So wollen wir noch weitere Partner*innen für unser Netzwerk gewinnen, um jungen Menschen die Vorteile und Möglichkeiten des Berufsfeldes näher zu bringen und Wege in den Beruf aufzuzeigen“, so Rainer Goepfert Fachsprecher Kindertagesbetreuung der AGW im Kreis Unna. Quereinsteiger*innen sollen dabei gleichermaßen angesprochen werden, denn auf diese werde man in Zukunft nicht mehr verzichten können, so Rainer Goepfert weiter. Zu den Partner*innen gehören die Berufskollegs, die Agentur für Arbeit, Vertreter*innen der Kommunen und Bildungsträger, führt Rainer Goepfert weiter aus.

„Angedacht ist auch eine gemeinsame Imagekampagne, um mehr Menschen auf die wirklichen Berufsperspektiven in unseren Kitas aufmerksam zu machen“, ergänzt Tordis Durmis vom Evangelischen Kindergartenwerk.

„Da wir alle vor derselben Herausforderung stehen, eben genügend Personal für unsere Einrichtungen zu gewinnen, möchten wir als AGW an einem Strang ziehen. Letztendlich können wir gegenseitig voneinander profitieren. Nur gemeinsam können wir dem Fachkräftemangel die Stirn bieten“, ergänzt Christine Scholl vom DRK.